Sämtliche
Dampfer
verlassen
unweit
der
der
Küste
der
Bretagne
vorgelagerten
Insel
Ouessant
(Leuchtturm)
den
englischen
und
durchkreuzen,
nunmehr
nach
Ortszeit,
mit
SSW.-Kurs
den
Golf
von
Biscaya,
wo
bald
längere
und
mächtigere
Wellen
den
offenen
Atlantischen
Ozean
ankündigen.
Nach
langer
Fahrt
wird
die
spanische
Inseln
bis
zum
Kap
Villano
(Leuchtturm)
sichtbar;
bei
klarem
Wetter
hübscher
Blick
auf
die
langgezogenen
Gebirgsketten
(„Sier-
ren“)
Galiciens.
Das
Schiff
nimmt
bei
dem
Kap
Toriñana
(Leucht-
turm),
dem
westlichsten
Punkte
Spaniens,
Südkurs
und
entfernt
sich
jenseit
des
Kaps
Finisterre
(Leuchtturm)
allmählich
von
der
an
tiefeingeschnittenen
Fjorden
(Rias)
reichen
galicischen
Die
flache
portugiesische
Lissabon
auf,
wo
die
Dampfer
entweder
zwischen
den
Berlenga-
Inseln
(Leuchtturm)
und
dem
Kap
Carvoeiro
hindurchsteuern
oder
westl.
an
den
Inseln
vorbeifahren,
um
sich
dann
der
Serra
de
Cintra
(S.
17)
und
ihrem
Ausläufer,
dem
Cabo
da
Roca
(144m),
dem
westlichsten
Punkte
des
europäischen
Leuchtturm,
zu
nähern.
Nun
mit
SSO.-Kurs
an
der
Tejomündung
(S.
8),
zwischen
dem
Kap
Raso
(Leuchtturm)
und
dem
Kap
Espichel,
vorüber,
in
der
Richtung
auf
das
*St.
Vincenz-Kap
(Cabo
de
São
Vicente),
das
Promontorium
Sacrum
der
Alten
gewaltige
Felsplatte,
welche
mit
ihren
rotbraunen
Wänden
jäh
in
das
Meer
abstürzt,
bietet
ein
großartiges
Landschaftsbild.
In
der
Mitte
zwischen
den
beiden
Vorgebirgen,
dem
eigentlichen
St.
Vin-
cenz-Kap,
mit
altem
Kloster
und
Leuchtturm,
und
dem
Kap
Sagres,
mit
weißer
Signalstation
und
braunen
Festungswerken,
blickt
man
weit
in
das
öde
sonnenverbrannte,
nur
durch
einige
kleine
Ort-
schaften
belebte
Innere
des
Landes
hinein.
Das
Städtchen
Sagres,
hinter
dem
Vorgebirge,
ist
eine
Gründung
Heinrichs
des
Seefahrers
(1421),
als
Stützpunkt
für
Entdeckungsfahrten.
Das
Schiff
entfernt
sich,
zunächst
mit
hübschem
Blick
auf
den
Südabhang
der
Serra
de
Monchique
(903m),
allmählich
mit
OSO.-
Kurs
von
der
Küste
Algarve’s,
an
welcher
man
noch
die
Strecke
bis
zum
Kap
Santa
Maria,
mit
den
Städten
Lagos
und
Albufeira,
wahrnimmt.
Die
weite
Bucht
von
Huelva,
von
wo
Kolumbus
1492
aus
dem
spanischen
deckungsfahrt
nach
Amerika
unternahm,
und
die
Stadt
Cadix
(S.
60)
sind
nicht
sichtbar.
Die
Dampfer
der
Deutschen
Tanger
(S.
100).
Die
übrigen
Schiffe
durchfahren
die
*Straße
von
Gibraltar,
das
nach
Gades
(S.
60)
und
den
Säulen
des
Herkules
(S.
56)
benannte
Fretum
Gaditanum
oder
Herculeum
des
Alter-
tums
(vgl.
die
Karte
S.
51).
Die
Meerenge,
deren
Durchbruch
erst
in
der
Pliozänzeit
erfolgt
ist,
hat
ihre
größte
Ausdehnung
im
W.
zwischen
dem
(l.)
Kap
Trafalgar
(S.
60)
und
dem
(r.)
Kap
Spartel